Diese Reise begann mit einer Begegnung im Jahre 2022, auf unserer Pyrenäentour im Atlantikort Comillas.

In unserer damaligen Unterkunft befand sich ausser uns ein weiteres Motorradpärchen aus Spanien. Auf der Ducati des Fahrers stand der Name Michael Sanchez aber mit Deutscher Flagge. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er in Deutschland geboren wurde ( Meisenheim, kaum zu glauben, aber kannten wir, da unsere Nachbarin Viola daher kommt ) ) und bis zu seinem 10 Lebensjahr in Deutschland verbrachte und danach in seine Heimat zurückgegangen ist und in Granada lebt. Er schwärmte uns so von den tollen Motorradstrecken der Sierra Nevada und den anderen Sierras vor, dass wir sofort infiziert waren und der Plan für diese Reise reifte.

 

 

Überschrift

Hier einmall vorab die Strecke, 

 

29.04. Abfahrt von Dortmund bis Kenzingen<

 

Auf geht,s. Erst einmal alles verladen. Klamotten und Lebensmittel in das Wohnmobil und Motorrad auf dem Hänger verzurren. Dauert alles seine Zeit, sodaß wir letztendlich erst um 12.30 Uhr loskommen. Die ersten Tage sind nurAnfahrt , deswegen heisst es Kilometer schrubben auf der Autobahn.

Über A 1 und A 61 geht es Richtung Süden. Kurz hinter Koblenz macht uns eine Autofahrerin darauf aufmerksam, dass etwas mit unserem Hänger nicht stimmt. Wir fahren sofort runter von der Autobahn und stellen fest, daß das Stützrad nicht richtig angezogen war, die ganze Zeit mitgerollt ist und sich mittlerweile in Wohlgefallen aufgelöst hat. Schöne Sch.....Anfängerfehler. Wochenende, also kein Ersatzteil in Sicht. Schrauben angezogen, defekt Teil abmontiert und weiter geht es. Erste Übernachtung in Kenzingen, Stellplatz bei einem Winzer. 500 km haben wir trotzdem geschafft. Erst einmal ein Bier und Schnitzel mit Pommes und die Welt ist wieder in Ordnung.

 

 

 

30.4. Kenzingen bis Puygirone

 

Frühstück und weiter geht,s. Wir fahren Richtung Schweiz weil wir Lyon vermeiden wollen.

Erste Überraschung an der Schweizer Grenze, der Hänger wird als vollwertiges Fahrzeug gesehen.

Maut für beide Fahrzeuge. Super also 45,--Euro extra. Na toll. Ansonsten keine weiteren Vorkommnisse.Wir schaffen 700 km und finden in Puygirone einen tollen Stellplatz für uns ganz alleine. Netter kleiner Ort mit grossem Chateau.

 

1.05. Puygirone bis St.Pere de Pescador

 

Heute Anreise bis zum Campingplatz Las Palmeras in St.Pere. Hier werden wir bis zum 4.5. bleiben und uns ein wenig erholen. Im Campingladen von Lothar haben wir erst einmal ein neues Stützrad für den Hänger gekauft. Alles wieder in Ordnung. Ankomm Bier, Abends beim Griechen Tapas gegessen und jetzt ein wenig Seele baumeln lassen

4.5. St.Pere de Pescador bis Barcelona

 

Wir campen ca. 20 km vor Barcelona in Vallromanes Camping El Vedado. Da wir schon Mittags da sind fahren wir noch mit dem Motorrad nach Barcelona. Karten für die Sagrada Familia können wir nicht bekommen für die nächsten 3 Tage komplett ausgebucht. Die Fahrt ist die Hölle alle 250 Meter eine Ampel. Macht keinen Spass. Morgen fahren wir mit dem Bus rein.<< Neues Textfeld >>

5.5. Barcelona

 

Auf mit dem Bus nach Barcelona. Völlig entspannt. Nach 45 Minuten sind wir da. Ramblas, Hafen, Markthalle und Altstadt. In der Markthalle Fisch und Sangria, danach noch Kaffee und Kuchen und um 17 Uhr zurück. Auf dem Campingplatz stehen zwei Mädels aus Dortmund uns direkt gegenüber. Die Welt ist ein Dorf.<< Neues Textfeld >>

6.5. Barcelona bis Alcanar

 

Heute geht es weiter., wir wollen nach Alcanar, ca. 230 km. Nach 40 km merken wir, dass meine Sonnnebrille und mein Handy fehlen. Habe ich auf dem Campingplatz auf dem Stromkasten liegen gelassen. Nach Anruf wurde bestätigt das die Sachen noch da sind. Gott sei Dank, in der Handyhülle waren auch Personalausweis und Kreditkarte. Also wieder zurück und alles abholen. Ohne weitere Vorkommnisse angekommen und mit Annette und Reinhard Bachmann Mittag gegessen und ein Gläschen getrunken. Schöner Campingplatz. Hier bleiben wir zwei Tage

 

7.5. Alcanar

 

Heute nur gechillt und ein Paar Tapas im Ort gegessen. Ab 17.30 Uhr BVB : Wolfsburg 6 : 0

 

8.5. Alcanar bis La Marina

 

Weiterfahrt nach La Marina. Wir fahren zum Stellplatz  Camper Area hier stehen wir für 13,-- Euro pro Tag.

Superpreis. Beim abladen des Motorrades ist mir die Kurbel des absenkbaren Hängers aus der Hand gerutscht. Sie schlägt ganz heftig aus und trifft meine rechte Hand. Das Blut spritzt. Nach einer halben Stunden kühlen stellen wir fest, dass ich alle Finger noch bewegen kann. Die Hand ist zwar grün und blau, aber es ist nichts gebrochen und es war nur eine kleine Platzwunde. Pflaster reicht. Nochmal Schwein gehabt.

 

9.5. Guadalest

 

Heute erste längere Motorradtour..Wir besuchen das Bergdorf Guadalest in den Bergen westlich von Benidorm. Tolle kurvige Strasse und spektakulerer Ort auf einen Felsen errichtet. Besonderheit sind die Museen von Manuel Ussa. Der Künstler stellt hier Microskulpturen und Bilder aus. Gemälde auf Reiskörnern oder Streichholzköpfen. Irre und sehenswert, Touristisch aber trotzdem nett. In einer Boutique mit Strohhut und Geli mit Hosenrock eingekleidet.<< Neues Textfeld >>

10.05. La Marina bis Motril<

 

Fahrt durch den Obst und Gemüsegarten Europas. Ab Almeria ist die Gegend weiss von den unzähligen Gewächshäusern. Jede freie Fläche ist bebaut, für das Obst und Gemüse. Millionen Tonnen werden hier produziert und in die ganze Welt exportiert. Wir fahren zum Campingplatz" Don Cactus" mitten in einer Obstplantage der einzige grüne Fleck. Motorrad unfallfrei abgeladen.

 

11.5. Sierra Nevada, Sierra Segura,

 

Wir starten zu einer 4tägigen Motorradtour durch die Berge. Heute zwei Pässe über 2000 Meter auf tollen Strassen bewältigt, ganz schön kalt da oben. Doch etwas zu dünn angezogen. In Trevelez Pause gemacht. Die handgemachten Teppiche bewundert leider können wir auf dem Motorrad nichts mitnehmen. Wir schaffen es bis Baza. Hier finden wir ein sehr nettes Hostal, mit angrenzendem Restaurant. Wie immer unser Bierchen und Essen. Noch eine Runde durch die Stadt und dann ab ins Bett.

 

12.5. Sierra Segura bis Yeste

 

Heute Morgen um 9 Uhr gestartet. Beste Zeit Stimmung ist unbeschreiblich. Wir fahren durch eine sagenhafte Gegend. Erster Ort Tisca sehr schöne Stadt mit einer Burg auf einem einsamen Felsen. Weiter geht es nach Cazorla mitten in der unendlichen Weite der Olivenbäume. So weit das Auge reicht Olivenbäume und wie wir erfahren haben eines der besten Olivenöl Gegenden in Europa. Kleine Kaffeepause in Cazorla. Dann durch die Sierra del Pozo. Kleine Strassen durch unbeschreibliche Natur. Wir sind ganz alleine unterwegs. Wir fahren bis Yeste und übernachten im Hotel Yeste, Essen vor 20.30 Uhr ist normaler Weise ja ein Unding. Der Chef im Restauranrt in der Nachbarschaft ( hat 25 Jahre auf Malle gearbeitet und ein paar Brocken deutsch waren auch drin )hatte Erbarmen und hat uns was dar war serviert. War sehr gut. Beim servieren zeigte er immer auf seine Zunge. Wir voller Verständnis,ok verstanden ist scharf. War aber gar nicht scharf. Als wir fertig waren kam er wieder und zeigte auf die Zunge. Dann haben wir es dann wirklich geschnallt. Wir hatten gerade gekochte Zunge. War aber sehr lecker. Aus dem Gläschen Wein ist dann auch noch eine Flasche geworden. Gelungener Abend.

13.05. Von Yeste nach Baeza

 

Von Yeste um 9.30 Uhr gestartet. In Elche de la Sierra mussten wir erst einmal tanken. Danach ging es weiter eine wundervolle und kuvenreiche Motorradstrecke. Überall Olivenbäume, wir fahren die ganze Zeit durch diese Landschaft. Heutiges Ziel sind Welterbestädte Übeda und Baeza. Wir fahren bis Baeza und übernachten in einem ehemaligen Karmeliterkloster. Tolles Hotel. Danach besichtigen wir die wunderschöne Alstadt.

14.05 Baeza nach Motril " Don Cactus "

 

Wieder relativ früh gestartet und durch Sierra Magina Richtung Granada gefahren. Da in Granada eine Kulturveranstaltung stattfand und einige Strassen gesperrt waren, mussten wir mit dem Motorrad durch die engen Gassen der Altstadt. Nicht ganz so prickelnd aber am Campingplatz gut angekommen. Fantastische 4 Motorradtage. Jetzt erst einmal ein Tag Pause,

 16.05. Granada

 

Auf nach Granada mit dem Motorrad. Tickets für die Alhambra ergattert. Sensationell und beeindruckend. Muss man gesehen haben. Wenn man bedenkt wie alt das hier alles ist und was die Mauren damals geschaffen haben. Staunen. Nach 3,5 Std. Besichtigung sind wir in die Oberstadt ( Albacin ) gegangen. Erst einmal zum Aussichtspunkt "San Nicholas " beste Aussicht auf die Alhambra. Danach noch duch die tolle Altstadt. Noch die Kathedrale besichtigt, dann nach 7 Std. wieder zurück. Fazit, 7 Std. sind zu wenig. Man sollte in Granada übernachten und dieses einzigartige FLair der Altstadt ( Albacin ) geniessen.

17.05. Motril nach Tarifa

 

Anreise nach Tarifa. Fahren bis zum Campingplatz Torre de la Pena. Terassencampingplatz mit tollen Blick auf die Strasse von Gibraltar und Marokko. War nicht so einfach das Gespann richtig zu plazieren. Nach einigem jonglieren hat es aber geklappt.

 

18.05. Gibraltar

 

Wir fahren heute mit dem Motorrad nach Gibraltar. Nicht wirklich spektakulär und alles very britisch. Zu allem Überfluss sind wir auf dem Rückweg noch in ein Gewitter mit Starkregen gekommen. Beide bis auf die Unterwäsche nass und die Stiefel bis oben voll Wasser. Braucht kein Mensch.

19.05. Weiße Dörfer und Ronda

 

Nächste Motorradtour. Heute Richtung Ronda. Wiedermal eine geile Motorradstrecke, über die A 405 Richtung Ronda. Kurze Pause in Los Barrios, ein Storchenparadies. Überall Nester, bis zu 8 Stück auf einem Strommasten. Stop in Ronda mit der genialen Brücke, Sehr schöner Ort aber sehr touristisch. Zurück weiter durch die Sierra vorbei an den weißen Dörfern. Sehr schön. Wir sind etwas vom Weg abgekommen, da das Navi nicht einwandfrei funktionierte. Die Straße nach Facima gesucht aber nicht gefunden, Wir hätten durch ein Tor mit anschließender Schotterpiste gemusst. Als o wieder durch Algeciras ( nicht so toll, immer mit Stau)

Heute 400 km gefahren. Zur Belohnung Pizza und Bier vom Fass bei Danni in der Pizzeria 09.

20.05. Tarifa

 

Heute sind wir in der tollen Hafenstadt Tarifa. Der erste Eindruck war eher negativ. Als wir jedoch durch das marurische Tor in die Altstadt gehen, werden wir doch sehr positiv überrascht. Wunderschöne Altstadt mit tollen Geschäften und Kneipen. Klasse Flair, ein wenig Hippie, ein wenig Surfer und ein bisschen Marokko.Super

21.05. Tarifa

 

Heute mentale Vorbereitung auf,s Spiel BVB : Augsburg. Nur Strandspaziergang gemacht und dabei festgestellt wie toll auch das Strandleben in Tarifa ist.

Das Spiel in der Pizzeeria 09 geschaut, dabei die Chefin Dani kennegelernt. Sie und Ihr Mann Jens absolute BVB Fans. haben Dauerkarte und fliegen zu jedem Heimspiel nach Dortmund. Der Name der Pizzeria ist Programm. Die Beiden haben 09 geheiratet, die Tochter ist 09 geboren und dann noch der BVB. Die Pizzeria musste so heissen. Handy Nr. haben wir ausgetauscht, man sieht sich in Dortmund. Die Beiden sind übrugens keine Dortmunder sondern kommen aus Dessau.

Noch ein paar Bierchen gezischt und  3:0 gewonnen. Ein guter Tag.

 

22.05. Tarifa nach Chiclana

 

Anreise nach Chiclana. Wir fahren dort hin um meinen alten Schulkumpel Karl zu besuchen. Den hat es hierhin verschlagen, da er mit Ana einer Spanierin verheiratet ist. Es gibt nur einen Campingplatz hier, eher bescheiden. Mitten im Industriegebiet an einer Hauptstraße. Wir sind die einzigen Gäste.

 

23.05. Chiclana

 

Regen,Regen,Regen echt Kacke. Die Nacht war auch eine Katastrophe rings um den Campingplatz überall Hähne, die krähen die ganze Nacht. Na ja wir gehen trotz des schlechten wetters los. Schirm gepackt und ab nach Chiclana de la Frontera. Einige Einkäufe erledigt, der Ort ist auch nicht der Nabel der Welt. Dann mit dem Bus zum Strand zum laufen etwaqs weit ca. 6 km. Der Strand ist super in einem Fischlokal lecker Fisch gegessen und dann zurück zum Campingplatz. Viele Sackgassen und kleine Wege sehr mühsam, gefühlt waren wir 5 Stunden unterwegs waren aber nur 2 Std.

 

 

24.05 Cadiz

 

Die Nacht war wieder eine Zumutung. Mehrfach versucht die Hähne zu erschlagen ohne Erfolg, bin nicht über die hohe Mauer gekommen und meine Steinwürfe haben ihr Ziel verfehlt.

Weter ist heute Top. Wir schwingen uns aufs Motorrad und fahren nach Cadiz sind nur 30 km. Super Altstadt und sehr überschaulich, liegt auf einer Insel. Alles sehr gut zu erreichen. In der Markthalle ein paar Tapas zu uns genommen. Toll hier Markthalle ist ein Muss. Austern, Fisch, Tapas und Getränke alles zu sehr guten Preisen. Ohne Motorrad wären wir wohl versackt.

 

 

25.05 Chiclana

 

Heute Kunpel Karl mit Familie getroffen. Nett zusammen gesessen. Gegessen und getrunken und von alten Zeiten erzählt. Ein schöner Tag.

 

26,05. Chiclana

 

Irgendetwas ist mir nicht bekommen. Musste mich in der Nacht übergeben und hatte Durchfall.

Heute ist Ruhetag.

 

27.05. Chiclana/Conil

 

Sind noch nach Conil gefahren. Schöner kleiner Ort am Meer mit tollem Strand und vielen Touristen.

Um 15.30 Uhr dann wiederzu Karl und Ana, das Spiel der Spiele. Na ja ,dass war wohl nichts. Alle am Boden zerstört. Und in der Nacht wieder Probleme,irgendetwas können wir nicht vertragen. Von den Hähnen mal ganz zu schweigen. Zu allem Überfluss noch auf dem Campingplatz eine Musikveranstaltung Live. Ging bis 2 Uhr.

Konnten ja sowieso nicht schlafen.

28.05 Chiclana nach Dos Hermanas

 

Wir lassen Chiclana und die Hähne hinter uns.  Anreise nach Dos Hermanas, ca. 20 km vor Sevilla.

Toller Campingplatz ( Villsom) . Sehr voll, da man von hier aus nach Sevilla mit dem Bus fahren kann.

Wir fahren morgen auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

29.05. Sevilla

 

10 Uhr mit dem Bus nach Sevilla. In 30 Minuten waren wir da. Haltepunkt direkt an der Plaza Espana. Wunderschöne Stadt, nach der Plaza durch die alte Universität direkt Richtung Altstadt. Zuerst Besichtigung der Kathedrale. Kostet zwar 12 Euro, aber muss man gesehen haben. Wir besichtigen 1Stunde lang. Phänomenale Grabstätte von Columbus und,und,und--- Imposant. Die Schlange vor dem Alcazar "Alte Burganlage mit grandiosem Garten" hier wurde Game of Thrones( die Wassergärten von Dorne ) gedreht, war mittlerweile so lang, das wir leider darauf verzichten mussten. Wir haben uns durch die kleinen Gassen mit tollen Kneipen, zur Bar El Ronconcillo gearbeitet ( Tip von Kumpel Karl ) Tapasbar, wo dein Verzehr mit Kreide auf den Tresen geschrieben wird. Nach Bezahlung wird alles wieder weggewischt sehr originell und sehr gut.

Fazit, eine der schönsten Städte, wenn nicht die schönste Stadt Spaniens.

30.05. Sevilla nach Lagos

 

Adios Espana, Bem-Vindo Portugal.

Heutige Anreise nach Lagos haben einen schönen Orbitur Campingplat an der Praia da Luz gefunden.

Rest des Tages erst einmal Chillen. Krze Info noch zur Praia da Luz, hier wurde damals, die heute noch vermisste kleine Mandy, aus Großbritannien entführt.

 

 

31.05. Lagos 

 

Heute Wanderung nach Lagos von dort wollen wir den Fishermen,s Trail zurück nach Praia da Luz wandern.

Witziger Weise in der Markthalle auf zwei portugiesische Verkäufer getroffen, die in Münster groß geworden sind. Mit 7 Jahren das erste Mal auf der Süd und glühende BVB Fans. Da mussten wir doch eine Keramikreibe kaufen. Dann begann die Wanderung. Traumhaft, von Bucht zu Bucht eine Aussicht spektakulärer als die Andere. Komplette Wanderung auf dem Küstenkamm. Insgesamt sind wir 18km gelaufen und die Socken dampfen. Hat sich gelohnt. Tagesziel : 1 Eiskalte

01.06. Lagos

 

Heute noch einmal nach Lagos, allerdings mit dem Motorrad. Ein paar Einkäufe erledigt Pulli, Lebensmittel usw.

Very britisch Lagos, fest in englischer Hand. Ganz nette Altstadt aber voll der Touritempel. Am späten Nachmittag wollten wir an der Praia da Luz noch ins Wasser. Brrrr, sehr kalt der Atlantik. Dann kamen die schwarzen Wolken. Wir sind gleich wieder zrück zum Campingplatz. War jedoch Fehlalarm, der Regen ist vorbei gezogen.

02.06. Motorradtour Lagos, Sagres, Silves,Benagil

 

Mit dem Motorrad Richtung Sagres und von dort zum Capo Sao Vincente. Leuchturm und spektakuläre Klippen.Von dort weiter nach Silves, doch etwas entäuschend, sollte angeblich so schön sein. Na ja. Noch etwas zu Mittag gegessen, dann nach Benagil. Wollten noch ein paar Fotos von der Höhle Algar de Benagil machen. Die Bucht war so etwas von voll, Die Bucht voller Paddelboote und am Verleih mindestens noch 50 vor uns. Wir sind gleich weiter gefahren , zurück zum Campingplatz.

 

 

03.06. Lagos

 

Geli macht Heute einen Strandtag an der Praia da Luz. Da ich ein wenig auf meine Porzellanhaut aufpassen muss, habe ich mich für eine Wanderung nach Burgau ( Bur-ga-u ) entschieden. Ganz nett aber lange nicht so spektakulär wie der Fishermen,s Trail. In Burgau noch einen Kaffee und die obligatorischen Natas zu mir genommen und dann zurück. Geli abholen. Luz ist voll in englischer Hand wie auch Lagos. Wir haben in einem englischen Pub noch ein Ale getrunken und sind dann zurück zum Campinplatz.

04.06. Lagos nach Cascais

 

Für die Anreise nach Lissabon haben wir uns für einen Campingplatz in Cascais entschieden, Wir gehen wieder auf einen Orbitur Campingplatz. Cascais ist eine schöne kleine Stadt in der Nähe von Estoril und Lissabon. Mit dem Zug ist man in 45 Minuten in Lissabon alles kein Problem.

05.06. Lissabon

 

Vom Campingplatz mit dem Bus bis nach Cascais zum Bahnhof und dann nach Lissabon. Völlig easy und stressfrei besser geht es nicht. Zuerst zur Burg und zur Kathedrale, Riesenandrang. Einkaufsmeile mit Fahrstuhl zur Altstadt. Wir sind zu Fuss hochgegangen. Altstadt lädt zum verweilen ein. Tolle kleine Gassen und schöne Kneipen und Restaurants. Tip um am Abend dort einzukehren. Dann zur Haltestelle Strassenbahn Linie 28. Die ja alle Sehenswürdigkeiten anfährt. Fast 1 Std. gewartet bis wir dran waren. Mit dem Ergebnis rappelvoll, kein Sitzplatz,nix gesehen, Fazit: tolle Stadt aber viel zu voll und touristisch. Wie eigentlich bei allen Grßstädten. Dann mit dem Zug zurück nach Cascais. Sehr schöne kleine Hafenstadt. Hat uns sehr gut gefallen. Sind dann auch hängengeblieben in einem sehr netten Restaurant und mit dem Taxi zurück zum Campingplatz.

 

Cascais

06.06. Cascais nach San Pedro de Muel

 

Wettervorhersage für die nächsten 3 Tage ist nicht so gut. Wir machen uns auf Richtung Norden. Tagesziel San Pedro de Muel. Wir fahren wieder auf Orbitur Campingplatz, die sind einfach gut. Nicht so viel Schnick, Schnick mit Animation und Abendveranstaltungen aber alles da. Pool kleine Restaurant, kleiner Supermarkt usw.

Vor der Ankunft machen wir noch einen Zwischenstopp in Obidos. Ort noch komplett erhalten mit Burg und alter Stadtmauer. Richtig schön. In einer kleinen Gaststube erst Bacalhau Pastete und Portwein genossen.

07.06. San Pedro de Muel

 

Heute einen Strandspaziergang gemacht. Es ist sehr ruhig zur Zeit. Die Gegend ist das absolute Surfer Paradies. San Pedro liegt ein Ort nach Nazare wo der Surfer Weltrekord der höchsten gerittenen Welle (26,21 Meter ) aufgestellt wurde. Die Wellen kommen aber erst im Herbst. Ansonsten Wasch und Putztag.

08.06. San Pedro de Muel nach Marvao

 

Heute geht es in die Berge. Wir fahren Richtung spanische Grenze. Portugal ist ja nicht allzu breit. Den größten Teil fahren wir über die Autobahn. Übrigens in Portugal ist auf den Autobahnen Mautpflicht. Wir werden mit unsrem Hänger wie LKW,s behandelt. Echt teuer hier. Unser Ziel ist Marvao, ähnlich wie Obidos komplett erhaltene alte Stadt von einer Stadtmauer umgeben. Vorher noch ein Zwischenstopp in Castello de Vido. Ebenfalls sehr gut erhaltene Altstadt mit einem der größten noch erhaltenen jüdischen Viertel in Europa.

Toller Stellplatz in Marvao direkt am Rande der Stadt mit Blick ins Tal. Für uns mit einem spektakulären Naturschauspiel von Blitz,Donner und Regen aber nur an bestimmten Stellen. Wir wurden verschont.

 

Castello de Vido

Marvao

09.06. Marvao nach Melo ( Sierra Estrela )

 

Heutiges Ziel ist Melo. Ein kleiner Ort in der Sierra Estrela. Campingplat " Quinta das Cengonhas " Empfehlung von den Wienern, die in Tarifa neben uns gestanden haben. Toller, von Holländern geführter Campingplatz.

Morgen geht es auf,s Motorrad

 

10.06 Sierra Estrela

 

Große Tour durch die Sierra Estrela gemacht. Tolles Motorradgebiet. Höchster Punkt 1993 Meter, mit Skilift und das in Portugal. Ausgezeichnete Strassen hat Spaß gemacht.

11.06. Melo

 

Heute nochmal eine schöne Motorradtour durch das Duorotal. Der Weinanbau hier zählz zum Weltkulturerbe. Kleinste Strassen durch die Berge. Etwas anstrengend. ca. 300 km gefahren.

Kleiner Episode am Rande beim tanken mit der Kreditkarte dachten wir, dass wir abgezockt worden wären. Stress Karte gesperrt usw, Fehlalarm alles normal.  Puhh.

 

12.06 Coimbra

 

Mit dem Motorrad heute nach Coimbra. Im 12 Jahrhundert die 2. Hauptstadt Portugals. Heute nur noch als Universitätsstadt sehr gefragt. Aber die Stadt hat uns echt von den Socken gehauen. Eine echte Perle, ein Weltkultuerbe neben dem Anderen. Kommt neben Lissabon und Porto wirklich zu kurz. Sehr schön und absolut empfehlenswert.

13.06. Melo nach Porto

 

Bei der Anreise nach Porto mussten wir das erste Mal feststellen, dass die von uns ausgesuchten Campingplätze ausgebucht waren. Die anderen Plätze in der Nähe waren auch alle dicht. Wir sind dann weiter nördlich nach Angueiras auf den Orbitur Campinplatz gefahren. Hier war es kein Problem.

14.06. Porto

 

Kein Problem vom Campingplatz nach Porto zu kommen. Bushaltestelle direkt am Campingplatz und dann mit der Metro direkt nach Porto. Die Stadt hat einen wunderbaren alten Hausbestand, leider etwas runtergekommen, da die Häuser zum überwiegenden Teil leer stehen, weil die Menschen sich die Mieten nicht leisten können. Nur die Geschäftsräume sind vermietet. Es scheint sich aber etwas zu tun, nach den Baustellen in der Stadt zu urteilen. Flair der Stadt ist aber echt Klasse. Überall Strassenmusiker und ein tolles Hafenviertel mit toller Gastronomie. Wir sind über die Brücke " Ponte Dom Luis I " rüber auf die andere Seite des Duoro und haben in der Distellerie Calem erst einmal ein Portwein Tasting gemacht. Sensationell der Portwein und das Ganze mit Blick auf die Altstadt.

15.06 Angueiras

 

Heute Waschtag und ein kleiner Bummel durch den Ort und ein wenig Strand. Auch hier eine Markthalle mit sensationellem Fischangebot. Kilo Frischfisch für 10 Euro gleich mitgenommen.

Um die MIttagszeit alle Restaurants besetzt und es wird Fisch gegrillt. Toll. Danach Pool und Ruhe. Morgen geht es weiter.

16.06. Angueiras nach Braga

 

Anreise nach Braga, Campingplatz " Braga " liegt sehr nah an der City 1,5 km also alles zu Fuß erreichbar und ausserdem sehr günstig. Womo mit Gespann und Strom 18 Euro.

Braga ist bekannt für ihr religiöses Erbe und ihre religiösen Feste. Vom 16.06. - 25.06 findet gerade das Festa de Sao Joao statt. Portugals grösstes Kirchenfest.Grosse Kirmes und jede Menge Live Musik.

Die Wallfahrtskirche Bom Jesus do Monte liegt ausserhalb und hat 255 Stufen bis oben. Klemmen wir uns. Stadt hat auch so einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Kathedrale mit Königskapelle, Erzbischofpalast und jede Menge weiterer Kirchen. Braga ist eben Pilgerstadt.

17.06. Braga nach Pontevedra

 

Haben uns doch noch entschieden nach Guimaraes zu fahren. Gute Idee, wie sich im nachhinein herausstellt.Ganze Altstadt gehört zum Weltkulturerbe. Guimaraes war die erste Hauptstadt Portugals 

(1096) und gilt als Wiege Portugals . Hier wurde der erste König Portugals Alfons I geboren.

Wunderschöne Altstadt und toller Stellplatz für unser Womo mit Hänger und das kostelnos.

Auf der Autobahn geht es weiter Richtung Spanien.Das letzte Mal com chuva = Vorsicht bei Regen. Kleine Episode dazu. Geli hat, als sie das gelesen hat im Übersetzer nachgelesen. Nur sie hat einen kleinen aber entscheidenden Fehler gemacht, indem sie einen Buchstaben vertauscht hat und sich die Übersetzung für 

cum chuva angesehen, was dann Sperma Regen bedeutet.

Dann heisst es Adeus Portugal und Bienvenido Espana.

Wir finden einen super tollen Camping Platz in Noalla bei  Pontevedra. Terassenplätze für max.20 Womos mit Blick aufs Meer fantastisch.

18.06. Santiago de Compostela

 

Motorrad für Hänger und ab auf Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela. Kleiner Nagel im Hinterrad aber das hält einen echten Pilger ja nicht auf. 75 km bis Santiago und das bei viel Regen aber gut angekommen.

Es sind nicht sehr viele Pilger in der Stadt. Alles sehr entspannt. Gigantische Kathdrale über das Grab des heiligen Jacobus errichtet. Wir besichtigen das Bauwerk. Imposant. Der Ort ist voll gespickt mit Kirchen und Pilgerherbergen. Auch sonst eine schöne Altstadt mit engen Gassen. Die " Praza do Obradoiro " vor der Kathedrale hat sich mittlerweile auch gefüllt. Viele Pilger sind mittlerweile angekommen. Die Tour zurück war dann auch trocken. Nach einer Pilgerfahrt sollten man auch ein wenig Glück haben.

19. +20.06. Monte Cabo

 

Zwei Tage uns ein wenig die Ruhe angetan mit Strand und Campingplatz. Ich bin noch eine Runde Motorrad gefahren, war aber nicht so der Burner. Am Ende habe ich vergessen die Zündung auszuschalten und bin in meinem Liegestuhl eingepennt. Sollte sich am nächsten Tag noch rächen.

21.06. Noalla nach Burgos

 

Mit sehr viel Wehmut im Herzen verlassen wir diesen tollen Campinplatz " Monte Cabo". Auf nach Burgos.

Erstmal noch nicht, Motorrad springt nicht an. Batterie leer, wegen gestern. Wir Beiden haben so unsere Mühe das Motorrad auf den Hänger zu schieben. Dann Nachbarschaftshilfe klappt es dann doch. Alles verzurren und dann kann es losgehen. Auf nach Burgos. 550 km gefahren. Kurz vor unsrerem Ziel komen wir in ein  Unwetter.Es hat so geregnet und gehagelt, dass innerhalb kürzeseter Zeit eine 5 cm Eisschicht auf der Strasse liegt. Wir kommen nur im Schritttempo voran und folgen einem LKW der vor uns eine Spur zieht. Stress pur . Wir kommen bis zum Campingplatz. Es regnet weiter, der komplette Campinplatz unter Wasser. Wir finden Gott sei Dank einen Platz mit festem Untergrund.Erst einmal ein Bier und dann beruhigt sich das Wetter. Alles wieder gut.

22.06 Burgos

 

Nach der stressigen Anreise ist alles wieder gut. Heute sind wir nach Burgos gelaufen. Zuerst in den Baumarkt, 17er Maulschlüssel für den Hänger. Schrauben nachziehen. Dann Burgos, auch eine Pilgerstation auf dem Jakobsweg. Die riesige Kathedrale überstrahlt alles. Auch die Altstadt mit den tollen Pincho Bars und Kneipen sehr schön. Wir müssen unbedingt nochmal wiederkommen, da wir nur 3 Sorten Pinchos probiert haben.

23.06 Burgos nach Capbreton

 

Unsere Route haben wir kurzfristig geändert wir fahren an der Antlantikküste Richtung Heimat,da wir in Brest noch Bine und Pedda besuchen wollen. Die Beiden steigen für 3 Jahre aus und segeln mit Ihrer Joy um die Welt. Kleiner Zwischenstopp in der Wüste Las Bardenas und den angrenzenden Höhlen die bis in die 60er Jahre noch bewohnt waren. Was in Spanien keine Seltenheit ist, siehe Baza wo die Höhlen immer noch bewohnt werden. Danach fressen wir Kilometer und fahren bis nach Frankreich, Capbreton und übernachten auf einem Stellplatz.

24.06. Capbreton nach Vieille - Roche

 

Wir machen wieder nur Kilometer. Draussen knalt die Sonne. Aber wir haben ja Klima. Im Womo echt erträglich. Wir fahren 600 km echt anstregend, werden aber durch einen super Campinplatz " Camping les Rives de Vilaine " in Vieille - Roche entschädigt.

25.06 Vieille-Roche nach Brest

 

Heute noch die letzten 250km bis Brest.Wir campen etwas ausserhalb, Camping Du Goulet. Können aber mit dem Bus bis nach Brest fahren. Treffen uns am Nachmittag mit Bine und Pedda auf dem Schiff und verbringen einen schönen Abend. Auf dem Rückweg müssen wir sprinten um den BUs noch zu erreichen.Pedda der uns begleiten will, muss abbrechen,Zerrung, Wir haben es dank des freundlichen Busfaherrs noch geschafft.

26.06 Brest

 

Heute mit Bine und Pedda nochmal einen Tag in Brest verbracht mit Ausklang auf dem Boot.

Danach hieß es Abschied nehmen. Wer weiß wann wir uns wiedersehen. Wir werden Ihre Reise verfolgen.

Brest wurde 1945 fast vollständig zerstört, deswegen gibt es nicht sehr sehenswertes.

27.06 Brest nach Ploumanach

 

Anreise nach Ploumanach an der Cote de Granit Rose. Die Küste hier besteht aus bizarren Felsformationen die bereits 300 Millionenjahre alt sind. Es gibt Steine die sind bis zu 20 m hoch. Im Ort Ploumanach auf einer Insel gibt es ein Schloß das gehört Didi Hallervorden. Der Abstecher hat sich gelohnt. Der Campingplatz ist nicht so toll. Da schon Ferienzeit ist rappelvoll. Wir bekommen den letzten Stellplatz. Sehr laut und viel zu Groß.

28.06. Ploumanach nach Etretat

 

Abfahrt nach Etretat. Eigentlich wollten wir noch nach Dinan, St.Malo und Mont St.Michel. Aber alles zu knapp.

Wir kommen irgendwann wieder. Also nur nach Etretat und die mächtigen Kalkfelsen bewundert. Wahnsinn was die Natur erschaffen hat.

29.06. Etretat nach Dortmund

 

Voller Erwartung auf den Markt in Etretat gegangen. Wir wollten Austern schlürfen und Cremont trinken.Nur Klamotten. Also haben wir kurz überlegt und sind dann nach Hause gefahren. Irgendwie sind wir auch voll von den ganzen Eindrücken.

 

Fazit :  Es war geil